Hillesheim - "St. Martin"

Die Pfarrpatrone St. Martin und der hl. Michael gelten als Hinweise, dass die älteste Kirche in Hillesheim bereits zur Frankenzeit (noch vor der Zeit Karls des Großen) erbaut wurde. Die jetzige Kirche wurde 1851-1853 als einfacher klassizistischer Bau errichtet. Die Kunstwerke im Inneren sind Zeugnisse des christlichen Glaubens.

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Berndorf, Alte Kirche

1513-1515 werden an die noch ältere Kirche ein Chor und die Sakristei angebaut, und die Balkendecke wird durch ein schönes gotisches Netzgewölbe ersetzt. Der Turm stammt aus dem Jahre 1545. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die so genannte "Wehrkirche" mehrmals durch Stürme oder Blitzeinschlag beschädigt. Links vom Chorbogen erblickt man eine Holzfigur des hl. Leonhard (um 1750), auf der rechten Seite steht die hl. Barbara (um 1680). Eine Zierde für das altehrwürdige Gotteshaus sind mehrere schön geschnitzte Stuhlwangen.

Berndorf "St. Peter"

Die jetzige Pfarrkirche wurde 1927 erbaut. Ihre Patrone sind der hl. Petrus und der hl. Leonhard. Der schöne barocke Muttergottesaltar (linker Seitenaltar) stammt noch aus der alten Kirche, ebenso das im Altarraum hängende ausdrucksstarke Holzkreuz (um 1600).

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Niederbettingen, "Herz-Jesu"

Die jetzige Kirche hatte drei Vorgängerkirchen (im 9. Jahrhundert, um 1500 und 1749 erbaut), die jeweils den hl. Petrus als Patron hatten. Die neue Pfarrkirche, weithin als "Eifeldom" bekannt, war im Jahre 1987 vollendet. Der damaligs vorherrschenden Verehrung entsprechend wurde sie dem hl. Herzen-Jesu geweiht.
Sie ist ein ungewöhnlich eindrucksvoller Bau der Neoromanik. Den Eingang schmückt ein schönes Gewändeportal. Die weitläufige, dreischiffige Kirche wird von einem kreuzförmigen Gewölbe überspannt. Von den Fenstern ist das mittlere Chorfenster besonders prächtig ausgefallen. Es zeigt folgende Bilder: "Geburt Christi", "Moses am brenenden Dornbusch" und das "Opfer des Melchisedech". Der Hochaltar ist eine Arbeit aus der Zeit um 1900. Besonders schön im Retabel die Darstellungen vom"Opfer des Melchisedech" und dem "Paschafest".Darüber befinden sich Figuren der hl. Barbara, der hl. Elisabeth, des hl. Petrus und des hl. Johannes. Helmut Assion schuf 1990 den hölzernen Ambo. Sie zeigt die vier Kirchenväter Hieronymus, Gregorius, Augustinus und Ambrosius. Der alte Taufstein ist von 1682. Erwähnenswerte Holzstatuen: Mittelwand der Nordapsis: h. Rochus (um 1700), Ostwand der Südapsis: hl. Joseph mit Kind (um 1680). Die Orgel ist ein Werk der Firma Klais (1949).

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Wiesbaum "St. Martin"

Schon im Jahre 1131 wird in einer Urkunde eine Kirche in Wiesbaum genannt. Das Patronat des hl. Martin weist ebenfalls auf ein frühes Bestehen einer Christengemeinde hin. Die "alte Kirche" wurde um 1500 gebaut, die jetzige Pfarrkirche im Jahre 1928.
Von der Innenausstattung fällt besonders das Bild vom Abendmahl auf, 1948 von Pater Seemann, gemalt, das den gesamten Chorraum beherrscht. Ein Steinrelief des 17. Jahrhunderts - mit der Muttergottes in der Mitte und Anna Selbdritt und dem hl. Martin in den Seitennischen - ist als rechter Altaraufsatz zu sehen. Eine schöne Kreuzigungsgruppe steht über dem linken Altaraufsatz, ein Werk des gebürtigen Wiesbaumers Michael Raetz. Einige ältere beachtenswerte Holzfiguren, die wohl wie das Steinrelief aus der alten Kirche übernommen wurden, schmücken das Kircheninnere, z. B. die hl. Helena, die hl. Elisabeth und der hl. Sebastian.

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Bolsdorf, Kapelle "St. Margareta"

Die erste Kapelle wurde gegen 1500 erbaut, die Weihe des Altars ist 1505 erfolgt. Der jetzige Bau aus dem 17. Jahrhundert wurde 1882 mit einem neuen Chor versehen und erhielt ein erweitertes Schiff.
Die schmucke Kapelle ist der hl. Margareta geweiht.

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Oberbettingen "St. Nikolaus"

Die St. Nikolaus-Kapelle ist seit 1658 schriftlich bezeugt. Im Laufe der Zeit erfolgten zahlreiche Um- und Anbauten. Den Altarschuf 1961 der Einheimische Josef Örters. Der schöne Tabernakel kam 1962 in das Gotteshaus. Zu erwähnen sind noch zwei Holzfiguren der Ortspatrone: der hl. Nikolaus (17. Jahundert) und die hl. Brigida (18. Jahrhundert). Die Orgel schuf der hiesige Orgelbaumeister Hubert Fasen für seine Heimatkirche. 1984 wurde der bronzene Kreuzweg angebracht.

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Dohm, Kapelle

Sie wird 1670 erstmals genannt. Von der Innenausstattung ist auffallend der schöne Rokoko-Altar. Die hölzerne Muttergottes ist noch älter. Der Zelebrationsaltar stammt von Helmut Assion. An der Südwand steht der hl. Remigius, der Kapellenpatron, und die Westwand ziert eine gute Lindenholzfigur des hl. Rochus (17. Jahrhundert).

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Lammersdorf, Kapelle

Das Kapellenschiff wurde 1795 erbaut, der Turm ist noch älter. Im Altar steht die Figur des Ortspatrons, des hl. Lukas (frühes 18. Jahrhundert). Helmut Assion schuf auch hier den Zelebrationsaltar (1993). Am Chorbogen erblickt man Holzfiguren der Muttergottes und des hl. Antonius (beide um 1680).

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Bewingen, Kapelle

Das spätgotische Chorhaus erfreut mit einem ansehnlichen, schönen Kreuzgewölbe. Das Kapellenschiff wurde um 1650 errichtet. Im Altar (17. Jahrhundert) stehen die Muttergottes als Himmelskönigin sowie die beiden Ortspatrone Briktius und Kornelius.

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Mirbach, Kapelle

Die alte Kapelle aus der Zeit um 1200 wurde vollständig abgetragen. Die neue Kapelle, 1903 von den Herren von Mirbach erbaut, ist ein neoromanisches Kleinod und wegen ihrer Schönheit und kunsthistorischen Bedeutung weithin bekannt. Schon der Außenbau ist äußerst beeindruckend u.a. durch die vielgestaltige Aufgliederung des Baukörpers und das schöne Eingangsportal (im Tympanon Christus mit der Familie der Stifter). Die Ausgestaltung des Innenraums erfolgte durch erstklassige Künstler und ist bis ins Detail vom Feinsten: das Weihwasserbecken, die schönen Steinfiguren, die prächtige Fensterrose im Giebel, die glitzernden Goldmosaiken (Christusmonogramm und die vier Evangelisten), die Engelmosaiken, die Mosaiken im Triumphbogen und im Chorraum, ein sehr wertvoller Altar, (ein Geschenk des damaligen deutschen Kaiserpaares), die schön ausgearbeitete steinerne Kanzel und die Orgel vom berühmten Orgelbaumeister Sauer.

Hinweise zu einer Trauung in Mirbach

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